Samstag, 17. Juli 2021

Mehr Chardonnay

Weiter geht die Reise durch das Chardonnay-Territorium (guckstu auch hier und hier). Diesmal waren zunächst zwei Weine von La Souffrandière aus Saint Véran an der Reihe. Dieses Gut gehört den Bret Brothers, die unter eben diesem Namen, Bret Brothers, auch Weine aus zugekauften Trauben vermarkten. Die beiden Saint Vérans hatte ich als Einzelflaschen zum Probieren erworben. Das gleiche gilt für den Chablis von Garnier et Fils.

 


 

2017 La Soufrandière Saint Veran La Combe Desroches (29,00)

Mittleres Gelb mit leichtem Goldschimmer
In der Nase ausgeprägte Zitrusfrcht, etwas Pop Corn, gelbe Früchte (Pfirsisch?)
Am Gaumen dominiert zunächst kalkige Mineralik, dann wieder Zitrusfrucht, "bissig", lang.
Schöner Wein mit Entwicklungspotential 

89-91, bis 2026+ 


2017 La Soufrandière Saint Veran Climat La Bonnode (35,00)

Auch hier mittleres Gelb mit leichtem Goldschimmer 
Sehr schöner Duft mit Noten von Zitrus, nussige Aromen, Orangenblüten, grüner Apfel
Am Gaumen kräftiger, aber auch ausgewogener und in sich ruhender als der La Combe Desroche. Präsente, aber nicht dominierende Mineralik, sehr harmonische, "saftige" Säure
Der etwas kraftvollere Wein (13,5% Alkohol im Vergleich zu 12,5% beim La Combe Desroche) gefällt mir noch einmal besser, das ist ein Chardonnay-Stil, der mir sehr zusagt. Sicher Potential für mindesens 5 Jahre 

90-92, bis 2026+ 




2017 Garnier & Fils Chablis "Grains Dorés"

Sattes Goldgelb
In der Nase eher zurückhaltend, zunächst nussig, dann etwas Zitrus, Rauch, Feuerstein und Orangen. Insagesamt sehr sauber und durchaus komplex
Am Gaumen eher schlank mit prägnanter Säure, vor allem im Abgang deutlich zitrische Noten. Löst das Versprechen nicht ganz ein, dass zuvor der Nase gegeben wurde. 

87-89, bis 2023+

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