Dienstag, 5. Mai 2020

Die Neugier hat gesiegt


Eigentlich wollte ich die besseren 2016er Bordeaux liegenlassen, aber dann habe ich mich doch dazu hinreissen lassen, den Pavie Macquin zu probieren. Das ist ein Wein, von dem wir mittlerweile einige Jahrgänge im Keller haben. Da muss man sich dann doch ab und an mal versichern, das er auch schmeckt...
Der Wein besteht aus gut 80% Merlot, daneben Cabernet Franc und ein bisschen Cabernet Sauvignon.







2016 Chateau Pavie Macquin
Sehr dunkles, jugendliches Purpurrot mit Violettschimmer
In der Nase intensiv, viel Kirsche, daneben florale Noten, rote Beeren, Rauch, etwas Lakritze
Auch am Gaumen intensive Frucht, Kirsche dominiert, rote Beeren. Die Frucht ist so ausgeprägt, dass sie das Tannin an den Rand drängt. Auch der mit 14,5% hohe Alkohol macht sich nicht negativ bemerkbar. Lang. Momentan gut trinkbar.
Das ist kein Wein, der mit hintergründiger Feinheit und Eleganz punktet, sondern "volle Breitseite" - aber eben sehr gut und mit Potential.
94-96, bis 2035+


Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen