Zum Abendessen sollte es eine Cuvée aus Weissburgunder und Chardonnay sein. Da ich mich nicht zwischen der Version von Dönnhoff und der von Keller entscheiden konnte, haben wir einfach beide aufgemacht. Das ergab einen spannenden Vergleich zweier sehr guter Weine.
2020 Dönnhoff Weissburgunder und Chardonnay "Stückfass"
Recht helles Gelb
Eher zurückhaltender, aber delikater Duft mit Noten von Nüssen. Mit Luft wird der Duft etwas intensiver und es kommen Noten von Zitrus und gelber Frucht hinzu.
Am Gaumen unaufdringlich mit dezenter Frucht aber sehr gut strukturiert mit betonter Säure und recht langem Abgang
Sehr schöner Wein, jetzt gut trinkbar aber mit Reserven
88-90, in den nächsten zwei bis drei Jahren
2020 Keller Weissburgunder und Chardonnay
Ebenfalls recht helles Gelb
Im Duft etwas ausgeprägter, verhalten gelbfruchtig, mit Belüftung auch Zitrusnoten
Am Gaumen fein mit gelber Frucht und ganz leichtem Süßeeindruck
87-89, würde ich ebenfalls in den nächsten zwei bis drei Jahren trinken
Fazit: Zwei sehr schöne Weine. Der Wein von Dönnhoff gefällt mir noch einen Tick besser (und die Flasche wurde auch am ersten Abend leer), er war aber auch etwas teurer (16,50 versus 13,50). Ein gutes Preis-Qalitätsverhältnis haben beide.
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