Der zweite Wein ist von Dönnhoff. Dort gibt es jedes Jahr zwei reinsortige Grauburgunder (den "normalen" und den in neuem Holz ausgebauten "S") und eine Cuvée aus Grau- und Weißburgunder.
2013 Dönnhoff Grauburgunder
Mittleres Gelb mit Goldschimmer
In der Nase recht ausgeprägt, Melone, rauchig, Stachelbeere, nussige Noten
Am Gaumen eher schlank wirkend, schöner Schmelz, gute Länge
86-88, bis 2018
2013 Alexander Laible Grauburgunder SL***
Goldgelb
Auch hier recht ausgeprägte Nase, zunächst etwas Zitrus, dann reife Gelbfrüchte, etwas Banane
Recht voluminös, süßlicher Schmelz, reif wirkend.
Sollte m.E. im Laufe des nächsten Jahres getrunken werden.
83-85, bis 2017
Fazit: Mir gefällt der Grauburgunder von Dönnhoff besser. Der Wein ist etwas schlanker (hat aber trotzdem schönen Schmelz) und differenzierter. Der Wein von Laible ist schon eher eine Wuchtbrumme, dürfte mit seiner schmelzigen Art aber auch viele Anhänger haben.
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